CDU-Wenden kürt Bernd Clemens zum Bürgermeisterkandidaten
Die CDU-Wenden hat am 29.11.2024 bei einer Versammlung in Wenden beim Gasthof Zeppenfeld Bernd Clemens einstimmig zum Bürgermeisterkandidaten gewählt. Der amtierende Bürgermeister war zuvor von dem Vorstand der CDU der Gemeinde Wenden einstimmig als Kandidat vorgeschlagen worden.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Vorstellung von Bürgermeister Bernd Clemens und dessen Bewerbung um die Bürgermeisterkandidatur für die Kommunalwahl 2025. Bernd Clemens skizzierte für die vergangenen fünf Jahre, dass er seine wichtigsten Projekte (Wohngebiete, Kindergartenplätze, Klimaschutz, Digitalisierung) voll erfüllt hat. Die Gemeinde Wenden stehe im interkommunalen Vergleich bestens da.
Für die kommenden Jahre beschrieb er die Herausforderungen, die sich aus der allgemein verschlechternden Haushaltslage sowie den noch notwendigen Investitionen ergeben würden. Zugleich gebe es aber natürlich Chancen, da man auf einem soliden Fundament aufbauen könne. Gemeinsam mit Partei und Fraktion will er einen „Zukunftsplan 2030“ erarbeiten und dabei die Bürger bestmöglich beteiligen.
Auf der gut besuchten Veranstaltung in Wenden hatte zuvor der Landtagsabgeordnete Jochen Ritter als Kreisvorsitzender ein Grußwort gehalten, nachdem der Vorsitzende Bernd Eichert die Versammlung eröffnet hatte. Der Bundestagsabgeordnete Florian Müller war leider verhindert und ließ sich entschuldigen. In der Folge dominierten zwei Themenbereiche den Abend: Dr. Matthias Heider als ehemaliger Bundestagsabgeordneter mit langem, persönlichem Mittelpunkt in den USA ordnete die Auswirkungen der US-Wahl auf Deutschland ein und bewertete auch die anstehenden Aufgaben nach dem Aus der Berliner Ampel. Doch im Mittelpunkt stand die Politik Vorort.
Michael Hecken legte die aktuelle Arbeit der Kreistagsfraktion dar und machte die Problematik deutlich, wonach der Kreis immer mehr Aufgaben zugewiesen bekommt und zugleich die Kosten an die Kommunen über die Kreisumlage weiterreichen muss. Bernd Arns berichtete aus dem Gemeinderat für den erkrankten Fraktionsvorsitzenden Dr. Patrick Bredebach und ging mit der aktuellen Mehrheit im Gemeinderat ins Gericht. „Die Wendener Ampel gefährdet mit Ihren falschen Entscheidungen bei Investitionen und ihrer Ideenlosigkeit bei mittelfristigen Gewerbeansiedlungen unsere finanziellen Spielräume. Zugleich freut sie sich, gerade diese finanziellen Spielräume für ihre Lieblingsprojekte zu nutzen.“ Damit sei die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde gefährdet.
Die Wendener Christdemokraten werden im Februar ihre Kandidatinnen und Kandidaten für den Gemeinderat benennen und gehen geschlossen in die 2025 anstehenden Wahlkämpfe in Bund und Kommune. Ziel ist es, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die Weichen für die Zukunft zu stellen.