Neuer Vorsitzender der CDU im Wendener Gemeinderat

Oktober 18, 2024

Die CDU-Fraktion im Wendener Gemeinderat hat einen neuen Vorsitzenden. Künftig wird Dr. Patrick Bredebach an der Spitze der 17 chrsitdemokratischen Mitglieder im Wendener Gemeinderat stehen. Der 42-jährige Projekt- und Produktmanager, der für ein international agierendes Softwareunternehmen arbeitet, folgt damit auf Martin Solbach, der das Amt aus persönlichen Gründen niedergelegt hat. „Wir bedauern sehr, dass uns Martin nicht mehr im bisherigen Umfang unterstützen kann, zollen ihm aber größten Respekt dafür, dass er uns ermöglicht, uns neu aufzustellen“, meint der Vorsitzende der Gemeindeunion, Bernd Eichert. Und er ergänzt: „Martin Solbach war stets eine verlässliche und belastbare Größe. Auch wenn er uns in der Fraktion erhalten bleibt, werden uns seine Ideen und sein Führungsstil in der Fraktionsspitze fehlen.“

Die Christdemokraten schauen dennoch zuversichtlich in die Zukunft. Mit Dr. Bredebach setze man schließlich auf Kontinuität in Sachen Kompetenz und Bürgernähe. Der gebürtige Brüner wohnt mittlerweile in Möllmicke, ist verheiratet und hat eine Tochter. Im Ort singt er im Zweiten Bass bei den Möllmicker Chören Einigkeit. Und auch die berufliche Vita von Bredebach ist beeindruckend: Als Stipendiat der Begabtenförderung der CDU-nahen Konrad-Adenauer-Stiftung sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft studierte er Politik, Mathematik und Geschichte auf Lehramt, in dem er dann an den Universitäten Frankfurt und Trient promoviert wurde. Er hat darüber hinaus einen Master im Bereich der Betriebswirtschaft. „Dr. Bredebach bringt damit eine fachliche Expertise mit, die wir in diesen Zeiten brauchen: Er ist ein Wirtschaftskenner, und er weiß um die enormen Herausforderungen, vor die uns die Digitalisierrung stellt“, sagt Eichert.

Bredebach und Eichert machen deutlich, dass sie diese Herausforderungen gemeinsam bewältigen wollen. „Dafür werden wir uns an einem klar ausgerichteten Kompass orientieren, der uns zeigt, wohin wir Wenden entwickeln. Aber: Dafür brauchen wir auch klare Verhältnisse im Gemeinderat“, so Bredebach. Und Eichert pflichtet ihm bei: „So gut das nach außen aussehen mag, wenn wir alle Entscheidungen immer fraktionsübergreifend stellen und so sinnvoll manchmal auch Kompromisse sein können: Wir brauchen für die Zukunft weniger Schlingerkurs, weniger rote Wohlfühlpolitik und noch viel weniger grüne Ideologie. Was wir brauchen, sind Pragmatismus, Mut und Entscheidungen im Interesse der Mehrheit. Das gilt auch und gerade mit Blick auf die gewaltigen Herausforderungen, vor denen wir stehen. Stichwort Flucht und Integration oder Wirtschaftswachstum“, betont Eichert.

Die jetzt getroffene Entscheidung zum Wechsel im Fraktionsvorsitz sei deshalb zugleich als Signal für die kommende Kommunalwahl zu verstehen, so Bredebach und Eichert. „Wir wollen künftig wieder eine klare und stabile Mehrheit in Wenden haben“, betonen beide. Das einstimmige Votum der Fraktion sei dafür ein ebenso gutes und wichtiges Signal wie die Bereitschaft aller anderen Vorstandsmitglieder, im Amt zu verbleiben.

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