Was hat Theo Melcher mit der Feldlerche zu tun?
Die Kandidaten für den Gemeinderat und des Kreistages bei der kommenden Kommunalwahl haben sich mit dem Kandidaten für das Amt des Landrats, Theo Melcher, getroffen. Thema des Austauschs waren die gegenseitige Vorstellung und die konstruktive Diskussion anstehender Themen auf Kreisebene.
Theo Melcher beschrieb dabei die gute Ausgangslage des Kreises, die auch aufgrund der langjährigen Gestaltung der CDU entstanden sei. So werde man in der kommenden Wahlperiode auf die Mischung aus Erfahrung und neuen Kräften bauen können. Theo Melcher wählte als Schwerpunkte seines Vortrags die anstehende Regionale, sowie Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes. Die Regionale biete mit dem Schwerpunkt der Digitalisierung große Entwicklungsperspektiven für die Region. Die Anwesenden waren sich einig, dass eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Ebenen sinnvoll sei. Darüber hinaus beschrieb er die Herausforderung durch die Corona-Krise. Die Kreisverwaltung habe innerhalb kürzester Zeit die Kapazität des Gesundheitsamtes für eine kurze Periode verfünffachen müssen. Insgesamt habe man trotz der hohen Zahlen gut reagiert.
Insgesamt attestierten die CDU-Vertreter aus der Gemeinde Wenden dem Kreis eine gute Arbeit. So weist der Kreis Olpe hervorragende Werte unter anderem im Bereich der Inneren Sicherheit auf. Die Anwesenden drängten aber darauf, dass insbesondere bei den Bauanträgen eine Verbesserung hinsichtlich der Bearbeitungszeit eintreten müsse. Theo Melcher sagte, dass er sich um das Thema kümmern werde, verwies aber auch auf die Probleme, entsprechendes Personal gewinnen zu können. Im Bereich ÖPNV wurde auf die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Modelle der Finanzierung eingegangen. Hierzu wird im Rahmen eines allgemeinen Forums Anfang September weiter diskutiert werden.
Abschließend schlug die CDU Wenden vor, vor Ort zur Förderung einer vielfältigen Kulturlandschaft konkrete Artenschutzprojekte umzusetzen. Hierbei wünsche man sich die Zusammenarbeit mit dem Kreis Olpe. Hier könne man auch auf die Erfahrung mit bereits bestehen-den Projekten zurückgreifen und auf die Unterstützung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes bauen. Tierarten wie die sehr seltene heimische Feldlerche seien in Wenden noch anzutreffen. Diese seien bereits ein guter Indikator für eine abwechslungsreiche Naturlandschaft mit hoher Artenvielfalt, die es zu schützen gelte. Ein entsprechendes Treffen zwischen dem Vorsitzenden der CDU Wenden, Bernd Eichert, und Kreisdirektor Theo Melcher wurde direkt vor Ort vereinbart. Man werde ein eigenes Modellprojekt zur vielfältigen Bewirtschaftung von Ackerflächen anstreben und versuchen, dieses in den Kreis und die Gemeinde Wenden zu holen.