Alle zwei Jahre sind in den Ortschaften allgemeine Bürgerversammlungen geplant. Nutzen Sie die Möglicheit, direkt ins Gespräch mit dem Bürgermeister und der Verwaltung zu kommen. Die Versammlungen beginnen jeweils um 19 Uhr. Aktuell stehen folgende Termine fest, wobei wir uns über Ihren Besuch freuen:

14.02.2024 Gerlingen Restaurant Zum Landmann 

20.02.2024 Ottfingen/Wilhelmstal Turnhalle der ehem. Grundschule 

22.02.2024 Heid Dorfgemeinschaftshalle 

27.02.2024 Dörnscheid Mehrgenerationenhaus 

19.03.2024 Altenhof Dorfgemeinschaftshaus 

21.03.2024 Möllmicke Dorfgemeinschaftshaus 

08.04.2024 Hünsborn Gasthof Zu den Dreikönigen 

09.04.2024 Elben-Scheiderwald Jugendheim 

02.05.2024 Schönau Altenwenden Gasthof Scherer 

06.05.2024 Römershagen-Döingen Schützenhalle Römershagen 

07.05.2024 Rothemühle-Rothenborn Forum Grundschule Rothemühle 

14.05.2024 Wenden Hotel Zeppenfeld

16.05.2024 Hillmicke Gasthof Valpertz  

22.05.2024 BINS Bebbingen, Dorfgemeinschaftshaus

18.06 2024 Brün/Vahlberg, Jause Halberstadt

Die bisherigen Bürgerversammlungen waren sehr gut besucht. So waren in Möllmicke ca. 120 Personen anwesend. Bei den Versammlungen wurden ortstpezifische Themen ebenso behandelt wie allgemeine Themen wie der Stand zum Glasfaserausbau und die aktuelle Haushaltssituation.

In Möllmicke wurden dabei unter anderem die aktuellen Bestrebungen vorgestellt, per Mehrfamilienhäuser den aktuell engen Wohnungsmarkt zu entspannen. Der örtliche Ratsvertreter, Patrick Bredebach, machte deutlich, dass dies das Bestreben in allen neuen Baugebieten sei und das sich die Größe der Häuser in die Umgebung einpassen wird. Ferner ist aufgrund der Grenzen zum Erhalt eines Wohnberechtigungsschein davon auszugehen, dass der Anspruch auf Sozialwohnungen mittlerweile – leider aufgrund der allgemeinen Preisentwicklung – bis weit in die Gesellschaft reicht. Nun gilt es, bei der künftigen Ausschreibung auf einen angemessenen Mix der Wonungsgrößen und somit Anspruchsgruppen zu schaffen, so dass beispielsweise auch Wohnungen für anspruchsberechtigte Familien geschaffen werden können.

Liebe Besucher und Besucherinnen der Homepage, liebe Wendener Bürgerinnen und Bürger,

wir wünschen Frohe Weihnachten und alles Gute für das kommende Jahr!

Die Wendener CDU

Die letzten Diskussionen und insbesondere die Pressemitteilung der SPD zum Thema Balcke Dürr darf nicht unkommentiert bleiben, da sonst für den außen stehenden Betrachter ein falsches Bild entsteht. Die Mitteilung geht von Annahmen aus, die schlicht nicht zutreffen. Von der SPD wurde von Beginn an das Ziel einer gemeindeeigenen Gesellschaft verfolgt. Dabei wird auf die Entwicklung des Steinmüllergeländes in Gummersbach verwiesen. Ob ein innenstadtnahes, 18ha großes Gelände einer Stadt mit ca. 50.000 Einwohnern – wo mittlerweile ein Kino mit 7 Sälen sowie einem Campus der TH Köln entstanden sind – das richtige Vergleichsobjekt ist, sei dahingestellt. Ebenso wird angenommen, dass mit einer eigenen Gesellschaft alles besser geworden wäre.

Es besteht kein Zweifel. Natürlich wäre es besser, wenn alle Anforderungen, die zur Vergabe an die Pyramis geführt haben, eingehalten würden. Aber man muss bei der Bewertung der Konzeptvergabe festhalten, dass die gewerbliche Entwicklung im Mittelpunkt der Vergabe stand. Enttäuschend ist sicherlich, dass die kulturelle Nutzung der Halle 4 nicht wirtschaftlich zu betreiben ist. Dass das vorbildliche Engagement des Vereins ohne Erfolg bleibt, ist bedauerlich. Wenn das Gelände durch eine gemeindeeigene Gesellschaft entwickelt worden wäre, wäre das Risiko nun erstens im Gemeindehaushalt. Zweitens fehlt schlicht das Personal dazu. Drittens wurde gerade bis zur Vergabe mehrfach versucht, die alten Hallen zu vermarkten. So gab es Gespräche mit der Uni Siegen, die aber den Campus Buschhütten zeitgleich bevorzugt hat. Wieso eine gemeindeeigene Entwicklung nun auf einmal besser gelingen sollte, bleibt ein SPD-exklusives Geheimnis. Angesichts ihrer bisherigen Finanzpolitik ist jedoch davon auszugehen, dass die SPD die Halle 4 für 5 Millionen ohne mit der Wimper zu zucken ertüchtigen würde – mit Steuergeldern versteht sich. Das kann man machen – ist aber traumtänzerisch. Es passt zur realitätsfremden Bemerkung, dass der Ukrainekrieg per se keinen Einfluss haben darf. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind spürbar. Sie zeigen doch gerade, dass es richtig ist, das Risiko aktuell zu minimieren. Die eigenständige Entwicklung steht ebenfalls im starken Widerspruch zur ständigen Kritik an der Verwaltung durch die SPD.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Die kommunale Entwicklungsgesellschaft hätte vor denselben Problemen gestanden wie aktuell Pyramis – mit dem Unterschied, dass die Gemeinde die finanziellen Risiken (Preissteigerungen, Biggeoffenlegung, Kulturhalle 4,  Vermarktung) allein hätte schultern müssen. Angesichts der aktuell mannigfaltigen Projekte in der Gemeinde wäre dies auch eine personelle Herausforderung. Die Diskussionen über die Ausgestaltung würden nun in einem Gremium der Gesellschaft geführt werden – wahrscheinlich mit denselben Kompromissen, die inhaltlich die Konzeptvergabe geprägt haben.

Die Konzeptvergabe war demnach der richtige Weg. In ihr wurden die Kriterien als Kompromiss von allen Fraktionen im Gemeinderat -demokratisch erarbeitet. Für jeden war etwas dabei. Dabei ist eine eierlegende Wollmilchsau (Bernd Eichert) herausgekommen. Dies was aber auch Folge des ISEK, das mit seiner Sammlung von Anregungen dies begünstigt hat. Die Folge war die Vergabe von Punkten auf einer Matrix mit zahlreichen Teilkriterien und Gewichtungen. Hier gab es natürlich unterschiedliche Meinungen bei der Bewertung der einzelnen Konzepte. Nicht umgesetzte Konzepte nun aber heranzuziehen, ist rein hypothetisch und birgt die Gefahr, Risiken nicht umgesetzter Konzepte zu vernachlässigen.

Am Ende konstatieren wir, dass die Vergabe dazu geführt hat, dass die Gemeinde selbst nicht so stark personell gebunden ist, wie es bei einer Entwicklungsgesellschaft gewesen wäre. Finanziell ist der Gemeinde und ihren Bürgern durch die Übernahme der ehemaligen Industriebrache kein Nachteil entstanden. Nun kümmert sich ein Investor um die Entwicklung des Geländes, wobei emmissionsintensives Gewerbe nicht angesiedelt werden darf. Arbeitsplätze entstehen. Zukünftige Gewerbesteuereinnahmen entlasten den Haushalt. Der SPD raten wir, sich an der Aussage ihres Genossen Karl Schiller zu orientieren: „So viel Markt wie möglich, so viel Staat wie nötig.“

Die Kandidaten für den Gemeinderat und des Kreistages bei der kommenden Kommunalwahl haben sich mit dem Kandidaten für das Amt des Landrats, Theo Melcher, getroffen. Thema des Austauschs waren die gegenseitige Vorstellung und die konstruktive Diskussion anstehender Themen auf Kreisebene.

Theo Melcher beschrieb dabei die gute Ausgangslage des Kreises, die auch aufgrund der langjährigen Gestaltung der CDU entstanden sei. So werde man in der kommenden Wahlperiode auf die Mischung aus Erfahrung und neuen Kräften bauen können. Theo Melcher wählte als Schwerpunkte seines Vortrags die anstehende Regionale, sowie Fragen des Umwelt- und Klimaschutzes. Die Regionale biete mit dem Schwerpunkt der Digitalisierung große Entwicklungsperspektiven für die Region. Die Anwesenden waren sich einig, dass eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Ebenen sinnvoll sei. Darüber hinaus beschrieb er die Herausforderung durch die Corona-Krise. Die Kreisverwaltung habe innerhalb kürzester Zeit die Kapazität des Gesundheitsamtes für eine kurze Periode verfünffachen müssen. Insgesamt habe man trotz der hohen Zahlen gut reagiert.

Insgesamt attestierten die CDU-Vertreter aus der Gemeinde Wenden dem Kreis eine gute Arbeit. So weist der Kreis Olpe hervorragende Werte unter anderem im Bereich der Inneren Sicherheit auf. Die Anwesenden drängten aber darauf, dass insbesondere bei den Bauanträgen eine Verbesserung hinsichtlich der Bearbeitungszeit eintreten müsse. Theo Melcher sagte, dass er sich um das Thema kümmern werde, verwies aber auch auf die Probleme, entsprechendes Personal gewinnen zu können. Im Bereich ÖPNV wurde auf die Vor- und Nachteile unterschiedlicher Modelle der Finanzierung eingegangen. Hierzu wird im Rahmen eines allgemeinen Forums Anfang September weiter diskutiert werden.

Abschließend schlug die CDU Wenden vor, vor Ort zur Förderung einer vielfältigen Kulturlandschaft konkrete Artenschutzprojekte umzusetzen. Hierbei wünsche man sich die Zusammenarbeit mit dem Kreis Olpe. Hier könne man auch auf die Erfahrung mit bereits bestehen-den Projekten zurückgreifen und auf die Unterstützung des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes bauen. Tierarten wie die sehr seltene heimische Feldlerche seien in Wenden noch anzutreffen. Diese seien bereits ein guter Indikator für eine abwechslungsreiche Naturlandschaft mit hoher Artenvielfalt, die es zu schützen gelte. Ein entsprechendes Treffen zwischen dem Vorsitzenden der CDU Wenden, Bernd Eichert, und Kreisdirektor Theo Melcher wurde direkt vor Ort vereinbart. Man werde ein eigenes Modellprojekt zur vielfältigen Bewirtschaftung von Ackerflächen anstreben und versuchen, dieses in den Kreis und die Gemeinde Wenden zu holen.

CDU Antwort auf Pressemitteilung der SPD

In der letzten Ausschußsitzung  für Bildung und Soziales am 23.06.2020 wurde der Eilantrag der 9 Ottfinger Eltern vorgestellt – Ausschußvorsitzender Christian Stock (CDU) hatte dazu die Tagesordnung erweitern lasen und Antragstellerin Tanja Klein eigens zur der Sitzung eingeladen. Somit stand Sie für Fragen von Ausschußmitgliedern zur Verfügung.

Bereits in der Woche vor dieser Sitzung hat die CDU die Fragestellung zur Nutzung des evangelischen Gemeindezentrums mit Pfarrer Eckey und Schulleiter Linz abgestimmt. Wenn sich daraus eine Lösung ergeben hätte, wäre das bereits zu diesem Zeitpunkt bekannt gegeben worden – Herr Linz war ja auch in der Sitzung anwesend.

  1. Dieses Thema wollen wir als CDU der Gemeinde Wenden nicht auf dem Rücken fürsorglicher Eltern austragen. Ein solch sensibles Thema gehört erst dann in die Öffentlichkeit, wenn man für einen Vorschlag ein Mindestmass an Umsetzungsrealität geprüft hat. Dies darf man insbesondere auch von den SPD Mitgliedern erwarten, die aktiv im Auschuß für Bildung und Soziales tätig sind
  2. Am Rande sei bemerkt, dass den Grundschulverbund Wendener Land aktuell 392 Kinder besuchen und im kommenden Jahr 397 erwartet werden. Bei einem Klassenfrequenzrichtwert von 23 Schülern sind das 17-18 Klassen und nicht 10 wie von Herrn Dornseifer dargestellt
  3. Neben den 9 Kindern aus Ottfingen gehen stand heute 12 weitere Kinder in die geplante Eingangsklasse am Standort Wenden. Wenn, muß eine Lösung für die gesamte Klasse gefunden werden
  4. Die CDU bekennt sich ausdrücklich zu einer Unterstützung der Eltern, eine Lösung für den Schülerverkehr zu finden. 

Es wird einmal mehr deutlich: Wir benötigen eine dauerhafte Lösung für den Grundschulverbund Wendener Land, die den Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen Planungssicherheit bietet 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

die Gemeinde Wenden hat in den letzten Jahren einige Schritte unternommen, um den Klimaschutz zu stärken. Im Bereich des Klimaschutzes ist die Stromerzeugung durch regenerative Energien von zentraler Bedeutung. Gleichzeitig ist die Gemeinde Wenden mittlerweile Netzbetreiber und profitiert dabei nicht nur von den zu entrichtenden Netzentgelten, sondern hat auch die Möglichkeit, eigene Akzente bei der Ausgestaltung der Stromnetze zu setzen. Sie kann somit die Voraussetzungen für die Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien schaffen, benötigt aber eine entsprechende Datenlage, um entscheiden zu können.


Aus Sicht der CDU-Fraktion ist es daher notwendig festzustellen, inwiefern das Stromnetz in der Lage ist, zukünftig insbesondere in den Bereichen der Gewerbegebiete neue Photovoltaikanlagen aufzunehmen.

Die CDU-Fraktion beantragt hiermit, dass die Gemeindeverwaltung prüfen soll,

  1. welche Punkte/Sachverhalte einen Ausbau beschränken (z.B. Leitungskapazitäten, Transformatoren),
  2. ob sich allgemeine Aussagen zum Ausreichen der Netzkapazitäten treffen lassen,
  3. welche Maßnahmen ergriffen werden können, um im Falle einer konkreten Anfrage die Schwachstellen feststellen zu können.
  4. Freundliche Grüße
    Martin Solbach

Martin Solbach (Vorsitzender CDU-Fraktion Wenden

Pressemitteilung des CDU-Gemeindeverbandes und der CDU-Ratsfraktion der Gemeinde Wenden vom 02. Juli 2020

Die Unterhaltung einer Feuerwehr stellt eine Pflichtaufgabe der Kommune dar. Die Freiwillige Feuerwehr erfüllt diese Aufgabe der Daseinsvorsorge ehrenamtlich. Die von den Ehrenamtlichen erbrachte Arbeit kann nicht zu hoch genug geschätzt werden und bedarf daher des ausdrücklichen Danks durch alle Mitbürger in der Gemeinde. Um die Arbeit auch angesichts vielfältiger und komplexer werdender Aufgaben leisten zu können, muss die Feuerwehr angemessen unterstützt und ausgestattet werden. Die CDU Wenden bekennt sich zu der Struktur der Freiwilligen Feuerwehr und möchte diese als zentrales Standbein stärken.

Die Ausstattung der Feuerwehr und insbesondere die Anzahl wie Lage der Standorte muss sich an den vier Kriterien der

  • Verfügbarkeit und der Sicherheit kritischen Infrastruktur
  • Einhaltung der Hilfsfristen
  • Stärkung des ehrenamtlichen Engagements
  • Wirtschaftlichkeit

orientieren. Es ist zu erwarten, dass sich in den kommenden Jahren ein hoher Investitionsbedarf sowie die Frage nach Standortverlagerungen ergeben werden. Das in Auftrag gegebene Gutachten zur baulichen Situation wird entsprechende Handlungsempfehlungen und einen Kostenrahmen skizzieren, bei der die oben genannten Punkte abgewogen werden müssen. Die CDU nimmt das Ergebnis des Gutachtens natürlich nicht vorweg. Die Frage der Wirtschaftlichkeit wird aber nicht alleine als Frage der Investitionskosten aufzufassen sein, sondern muss auch eventuell zukünftigen Belastungen Rechnung tragen, die beispielsweise aus einem erhöhten hauptamtlichen Anteil resultieren. Die breite Verankerung der Feuerwehr in der Gemeinde ist daher oberstes Gebot. Daher gilt:

Die CDU strebt die Erhaltung aller vier Standorte in der Gemeinde an, um insbesondere die ehrenamtliche Struktur zu sichern.

Liebe Mitbürgerinnen, liebe Mitbürger,

aktuelle Umfrage zeigen: Die Wendschen fühlen sich wohl in ihrer Gemeinde! Wir haben viel gemeinsam erreicht. Auch in Zukunft möchten wir dafür sorgen, dass sich unsere Heimat weiter positiv entwickelt. Drei Themen sind uns dabei besonders wichtig:

  • Bildung: moderne und digitale Schulen, die das Lernen für morgen ermöglichen.
  • Bauen: Bauplätze und Wohnen für Familien – genauso wie für Singles und Senioren.
  • Beschäftigung: neue Gewerbeflächen zur Stärkung unserer Wirtschaft und Schaffung von Arbeitsplätzen.

Diese Ziele möchten wir mit einem starken Team erreichen, dass wir Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen möchten.

Herzliche Grüße

Bernd Eichert, Vorsitzender CDU Gemeindeverband Wenden
Bernd Clemens, Bürgermeister Gemeinde Wenden
Martin Solbach, CDU-Fraktionsvorsitzender

Am Sonntag, den 13. September finden die Kommunalwahlen in NRW statt. Hier sehen Sie unsere Direktkandidaten für Ihre Wahlbezirke:

Pressemitteilung des CDU-Gemeindeverbandes und der CDU-Ratsfraktion der Gemeinde Wenden vom 17. Juni 2020

Bildung sehen wir als die Versicherung für die Zukunft unserer Kinder an. Gleichzeitig ist eine moderne Bildungsinfrastruktur ein wichtiger Standortfaktor für die Gemeinde Wenden. Das visionäre Ziel der CDU in der Gemeinde Wenden ist es, von der Kita bis zum Abitur die bestmöglichen Bildungsvoraussetzungen zu schaffen.

In den Ausbau von Kita-Plätzen sind seit 2016 Investitionen von mehr als 2,5 Mio € geflossen. So wurden in den letzten drei Jahren 150 neue Plätze geschaffen und in den kommenden zwei bis drei Jahren werden bis zu 50 weitere entstehen.

Für die Gesamtschule wird aktuell ein Konzept erarbeitet, welches den neuesten Entwicklungen der Schulbauarchitektur entspricht. Die Pädagogik hat sich verändert und wird sich weiter verändern, womit neue Anforderungen an die Architektur gestellt sind. Deshalb haben wir gefordert, dass das Konzept an pädagogischen Belangen ausgerichtet ist. Das Ergebnis muss ein flexibel nutzbarer Lern- und Lebensraum sein. Schüler*innen und Lehrer*innen müssen z. B. aus unterschiedlichen Lernumgebungen wählen können, die vom Gruppenraum bis zum Stillarbeitsplatz reichen und nach Bedarf kombiniert werden können. Neben Zuschnitt und Gestaltung der Schulräume muss für modernen Unterricht eine digitale Infrastruktur und Ausstattung vorhanden sein. Dieser Digitalisierungsprozess wurde durch den Medienentwicklungsplan angestoßen und muss im Zuge der Modernisierung der Gesamtschule konsequent umgesetzt werden.

Für die Grundschulen in der Gemeinde Wenden gilt dasselbe wie für die Gesamtschule.

Für alle Grundschulstandorte werden schulbauliche Konzepte erarbeitet, die ganzheitliche Weiterentwicklungen der Standorte ermöglichen sollen. Die Grundschularchitektur in der Gemeinde Wenden soll nicht nur den heutigen, sondern auch den zukünftigen Anforderungen an Lernen und Lehren gerecht werden. Die Konzepte müssen zudem den prognostizierten steigenden Schülerzahlen entsprechen. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass es in den nächsten Jahren einen Rechtsanspruch auf eine OGS-Betreuung geben wird. Hinzu kommen die Bedarfe der Inklusion. Es müssen die notwendigen räumlichen Voraussetzungen geschaffen werden. Wir fordern, dass dies an allen Schulen im Primarbereich geschieht.

Für den Hauptstandort des Grundschulverbunds Wendener Land am Westerberg sehen wir aufgrund der Lage und der räumlichen Gegebenheiten einen besonderen Modernisierungsbedarf. Dieser kann entweder durch eine Sanierung im Bestand oder durch einen Schulneubau erfüllt werden. Für die Sanierung im Bestand wird das beschriebene schulbauliche Konzept erarbeitet. Für den Schulneubau haben wir unseren Prüfauftrag für einen neuen Standort beantragt und beschlossen. Räumliche Erweiterungen werden wir benötigen – das hat die Schülerfortschreibung in der letzten Sitzung des Ausschusses für Bildung und Soziales gezeigt. Unser Prüfauftrag beinhaltet, dass ein neuer Standort zukünftige Entwicklungspotentiale ermöglichen muss.

Eine Verlagerung der Grundschule in Wenden bietet die Chance, eine moderne Bildungsinstitution von Grund auf neu zu schaffen. Eine Großbaustelle Westerberg mit Schwimmbad, Grundschule und Sporthalle würde so vermieden. Die Kriterien Erreichbarkeit, Parken und Barrierefreiheit können bei einem neuen Standort besser berücksichtigt werden. Den Standort Balzenberg halten wir für den Neubau einer Grundschule für gänzlich ungeeignet. Die Vermischung der unterschiedlichen Altersstrukturen, Busnutzungen und die Mehrbelastung für alle Anwohner ohne alternative Fahrrouten sind diesbezüglich einige Argumente.

Durch unseren Prüfauftrag wird ein Vergleich Schulneubau vs. Schulumbau möglich. Hiermit möchten wir erreichen, dass eine nachvollziehbare und transparente Entscheidung getroffen werden kann. Ob Schulumbau oder Schulneubau: Das Ergebnis muss ein moderner Grundschulstandort Wenden sein!

Für beide Standorte des Grundschulverbunds Wendener Land in Wenden und Rothemühle fordern wir Planungssicherheit für die Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen. Unterstellungen, die CDU würde den Teilstandort Rothemühle schließen wollen, entbehren jeder Grundlage und sind der Wichtigkeit und Sensibilität der schulpolitischen Themen und Entscheidungen alles andere als zuträglich. Notwendige Flächenpotentiale müssen aus den genannten Gründen (gestiegene Schülerzahlen, kommender Rechtsanspruch OGS-Betreuung, Inklusion) geschaffen werden. In diesem Zusammenhang wollen wir auch erreichen:

  • Kindergartengemeinschaften aufrecht erhalten zu können,
  • dem Elternwillen besser nachkommen zu können,
  • keine Klassen verschieben zu müssen, weil der Platz fehlt,
  • der Schulleitung und den betroffenen Eltern unliebsame Entscheidungen ersparen zu können.

Egal welche Lösung am Ende gezogen wird, wir werden investieren müssen. Die anstehenden Entscheidungen im Primarbereich werden wir unter der Prämisse treffen, alle Grundschulstandorte gleichberechtigt einzubeziehen. Die zukünftige Ausrichtung der Grundschullandschaft muss eine Lösung für die nächsten Jahrzehnte sein. Wir als CDU bekennen uns zu allen Grundschulstandorten in der Gemeinde Wenden. Wir wollen diese nachhaltig und konzeptionell entwickeln!

Unsere Position auf den Punkt gebracht: Wir wollen moderne und digitale Schulen, die unseren Kindern das Lernen für morgen ermöglichen. Investitionen in Schule und Bildung sehen wir als vorrangig an!

Martin Solbach (Vorsitzender CDU-Fraktion Wenden)    

Bernd Eichert (Vorsitzender CDU-Gemeindeverband Wenden)    

Die CDU-Fraktion des Rates der Gemeinde Wenden hat für eine der kommenden Sitzungen des Rates einen Antrag zur Verbesserung des 5G Mobilfunknetzes eingebracht. Hintergrund ist, dass aus Sicht der CDU nicht auf den Ausbau durch die großen Telefonanbieter gewartet werden sollte. Die Gemeinde sollte selbst aktiv werden und den Ausbau soweit wie möglich fördern.

Technisch gibt es neben den klassischen Funkmasten die Möglichkeit, über kleine Funknetze, so genannte small cells, den Ausbau zu beschleunigen. Auch wenn dies keine flächendeckende Abdeckung zur Folge hat, ließen sich somit für Orte mit hohem Nutzeraufkommen eine erhebliche Verbesserungen erzielen. So könnte die Gemeinde Wenden ihre Straßenlaternen als Standorte für small cells ins Gespräch bringen. Die Voraussetzungen sollten von den Netzanbietern erfragt werden. Um dies abzuklären, schlägt die CDU vor, in einer der nächsten Ratssitzungen einen Vertreter der Telekom einzuladen, um einerseits die Pläne für den Netzausbau und andererseits die Voraussetzungen für die Realisierung von Small Cells zu erfragen.

Inhaltlich hält es die CDU für notwendig, die Realisierung von 5G aktiv zu beschleunigen. Die Nutzung einer hohen Bandbreite ist die Voraussetzung für die digitale Arbeitswelt und insbesondere für die Umsetzung von Industrie 4.0. Angesichts der Digitalisierungsstrategie der Bundesregierung und auch des aktuellen Konjunkturpakets sollten entsprechende Fördermöglichkeiten vorhanden sein und geprüft werden. Damit könnten entsprechende Projekte trotz der aktuellen wirtschaftlichen Lage finanzierbar werden – und 5G im Mobilfunk könnte zumindest in Teilen schnell erreicht werden.